Ernährung mit Muttermilch fördert sozialen Aufstieg und Wohlbefinden des Kindes im späteren Leben
Wer sein Kind in den ersten Monaten seines Lebens stillt und somit mit Muttermilch ernährt, erhöht so die Chancen auf sozialen Aufstieg und emotionales Wohlbefinden. Dies fand nun eine Studie heraus, an der tausende von Testpersonen mitmachten.
Britische Forscher haben mehr als 17.000 Menschen aus dem Geburtsjahr 1958 und mehr als 16.000 aus dem Jahrgang 1970 in einer groß angelegten Studie zu ihrer Ernährung als Säugling und ihren späteren Werdegang befragt. Das Ergebnis war erstaunlich. Somit werden die Chancen auf einen sozialen Aufstieg durch die Ernährung mit Muttermilch positiv beeinflusst. Das Stillen hat also nicht nur gesundheitliche Vorteile für den Nachwuchs, sondern auch lebenslange soziale positive Effekte.
Bei dieser Studie wurden die Daten sowohl von 10 – 11 Jährige, als auch von 33 – 34 Jährige genau in Augenschein genommen. Um ein Viertel können sich somit die Chancen auf einen sozialen Aufstieg steigern. Die Ernährung mit Muttermilch fördert der Studie zufolge die Entwicklung des Gehirns, steigert die Intelligenz und erhöht so die Aufstiegschancen eines Kindes im späteren Leben. Kinder, die gestillt werden, zeigen zudem weniger Symptome für Stress, wobei vor allem die ungesättigten Fettsäuren eine wichtige Rolle beim Aufbau des Gehirns spielen. Außerdem besitzt auch der enge Hautkontakt zur Mutter beim Stillen einen sehr positiven Effekt. Dieser ist allerdings für Experten nur schwer messbar, aber dennoch vorhanden.
Wer seinem Kind also alles erdenklich gute mit auf den Weg geben möchte, sollte stets besser zur Muttermilch greifen, anstatt zur Säuglingsnahrung aus der Apotheke oder Supermarkt. Stillen fördert nicht nur die Gesundheit, sondern sorgt auch im späteren Leben für einen positiven Effekt.
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