Masern lassen sich so einfach vermeiden, trotzdem erkranken immer häufiger Menschen an dieser gefährlichen Krankheit
Immer wieder kommt es zu Masern-Erkrankungen in Deutschland. Vor allem junge Erwachsene und Jugendliche trifft es häufig. Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach sich gegen diese gefährliche Krankheit zu schützen. Dennoch scheinen viele Menschen immer noch zu glauben, dass es sich hierbei um eine ganz harmlose Kinderkrankheit handelt und sehen somit von einer Schutzimpfung ab. Ein fataler Fehler.
Experten sagen immer wieder, dass Masern eine Erkrankung ist, die sich eigentlich ganz leicht ausrotten lässt. Bis 2015 soll diese gefährliche Krankheit nun europaweit verschwunden sein. In Finnland, Schweden und auch Holland ist bereits so gut, wie geschehen, hier kommt es nur noch selten zu vereinzelten Masern-Fällen. In Deutschland hingegen kommt es immer wieder zu bedenklichen Massenausbrüchen. Bis Anfang Juli 2013 waren es bereits schon wieder mehr als 1000 Fälle, die bekannt geworden sind. Viele Betroffene stammen aus Bayern oder Berlin.
Hierbei handelt es sich nicht um kleine Kinder, denn meist sind es Jugendliche und junge Erwachsene, die sich mit Masern anstecken. Ursache dafür, ist oft der unzureichende Impfschutz, denn viele Menschen wurden in ihrer Kindheit lediglich nur einmal gegen Masern geimpft. Um einen ausreichenden Schutz zu besitzen, muss diese Schutzimpfung aber auch noch ein zweites Mal geschehen. Ansonsten ist die Ansteckungsgefahr nach, wie vor groß.
Masern sind enorm gefährlich
Die Masern gehören zu den ansteckendsten Krankheiten überhaupt, schon das Händeschütteln kann eine Ansteckung hervorrufen. 8 – 14 Tage dauert dann die Inkubationszeit, es kommt zu Husten, Schnupfen und Fieber, so dass viele Betroffene diese Erkrankung auch für eine harmlose Erkältung halten. Der charakteristische Hautausschlag hingegen erfolgt erst 3 – 7 Tage später.
Masern ist keine harmlose Kinderkrankheit. Ganz im Gegenteil, denn es kann jeden treffen, der nicht ausreichend geschützt ist, auch Erwachsene. Durch das geschwächte Abwehrsystem kann es dann zu einer Lungen-oder Mittelohrentzündung kommen, in schweren Fällen führt diese gefährliche Krankheit auch zu Entzündungen im Gehirn.
Seit 1970 gibt es bereits die Masern-Impfung, dennoch erkranken immer noch viel zu viele Menschen an dieser Krankheit. Wer, als Kind die Masern noch nicht hatte oder aber nicht ausreichend oder gar nicht gegen diese Erkrankung geimpft wurde, kann sich anstecken, Kinder genauso, wie Erwachsene. Es ist ratsam den Impfausweis genau zu studieren und gegebenenfalls noch einmal nach zu impfen. Vorsicht ist hier immer besser, als Nachsicht, wobei es auch möglich ist, sich noch impfen zu lassen, wenn man mit einem Masern-Infizierten in Kotakt getreten ist. Bis zu 3 Tage danach ist dieses noch machbar.
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