Gesundheit: 40 Jahre und der Testosteron-Wert nimmt ab
Mit zunehmendem Alter steigen die Erektionsstörungen und die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Mit diesen Problemen haben immer mehr Männer ab 40 zu kämpfen. Hauptverantwortlich dafür ist das Hormon Testosteron. Laut Professor Sabine Kliesch nimmt der Testosteron-Wert im Blut Jährlich um 1,2 Prozent ab. Aber was ist das genau und was macht das Testosteron noch mit den Männern?
Testosteron, das Zauberwort, was macht es mit uns?
Bei Männern und Frauen wird Testosteron, das männliche Sexualhormon, in kleinen Mengen in der Nebennierenrinde gebildet, parallel zur Bildung weiblicher Progesterone. Nach der einsetzenden Pubertät ändert sich das Bild, und der Hauptteil des Testosterons wird in den Hoden gebildet. Die Folge ist, dass die Libido sowie die Scham- und Körper-Behaarung wächst und sich entwickelt. Darüber hinaus ist auch eine anabole Wirkung nachzuweisen. Das lässt den Schluss zu, dass Testosteron aktiv in die Muskel-Bildung eingreift und sie fördert. Deswegen findet Testosteron auch als Anabolika Anwendung. Dank dem Hormon Testosteron bekommt Antrieb und Lebensfreude einen Schub, aber auch das sexuelle Verlangen wird intensiv gesteigert. Das hat nicht nur positive Auswirkungen, sondern Stärkung von Selbstsicherheit und ein bestimmtes Dominanz-Verhalten werden mit aggressiven Merkmalen assoziiert. In dieser Thematik kommen aber auch Zusammenhänge von sozialem Status und familiärer Situation zum Tragen, so dass diese Wechselwirkung nicht eindeutig benannt werden kann.
Aber was nimmt nun Einfluss auf den Testosteron-Spiegel?
Es wird angenommen, dass ein enger Zusammenhang zwischen der Höhe des Testosteron-Spiegels und der jeweiligen Schlafdauer besteht. Es steht die Hypothese im Raum, dass bei Männern mit wenig als auch mit viel Schlaf ein Abfall des Testosteronspiegels zu verzeichnen ist. Eine Schlafdauer von 6 bis 8 Stunden wird dagegen als förderlich für die Bildung des Testosterons angesehen. Trotzdem ist es nicht zu verhindern, dass ab dem 40. Lebensjahr der Testosteron-Spiegel kontinuierlich zu sinken beginnt. Diese Entwicklung hat aber keinen Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit bei Männern, da diese bis in das hohe Alter erhalten bleibt. Lediglich die Zahl der Spermien lässt mit zunehmendem Alter nach. Das schließt aber nicht aus, dass es in Einzelfällen zu Symptomen, ähnlich die der Wechseljahre, kommen kann. Auch eine Abnahme von Potenz und Libido kann verzeichnet werden. Unangenehme Symptome wie Schlafstörungen, unregelmäßiges Herzklopfen sowie ein Rückgang physischer und psychischer Leistungsfähigkeit können ebenfalls eine Folgeerscheinung sein.
Eine gute Nachricht gibt es für das männliche Geschlecht dennoch, der Ausfall des Haupthaares steht nicht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Sinken des Testosteronspiegels. Wie der kreis-anzeiger geschrieben hat. Wer in dieser Frage ganz auf Sicherheit setzt, sollte einen Labortest veranlassen. Aber selbst ein nicht ganz zufriedenstellendes Ergebnis, sollte nicht die große Beunruhigung auslösen, denn eine medizinische Behandlung ist auf alle Fälle möglich. In diesem Fall hilft dann: Wenden Sie sich an den Arzt Ihres Vertrauens.
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