Freihandelsabkommen zwischen USA und Europa besonders für Deutschland profitabel
Schon vor etwa fünfzig Jahren sprach sich der damalige US-Präsident John F. Kennedy beim berühmten „Ich-bin- ein- Berliner“ Besuch für ein Zusammenrücken von Europa und der USA. Nun soll es endlich soweit sein. Die USA und Europa wollen binnen zwei Jahren ein Freihandelsabkommen abschließen. Vor allem Deutschland könnte davon profitieren, sagt zumindest eine Studie des Ifo-Institutes. Doch es gibt für beide Parteien noch einige Hürden zu nehmen.
Wenn die USA und Europa das Freihandelsabkommen durchsetzen, würde das insbesondere für Deutschland einen wirtschaftlichen Aufschwung bedeuten. So zumindest prophezeit eine Studie des Ifo-Institutes, die im Auftrag der Bertelmanns-Gruppe entsteht. Durchweg alle Branchen, Großkonzerne sowie der Mittelstand würden von dem Abkommen profitieren. Gleichzeitig könnten rund 160.000 neue Jobs allein in Deutschland entstehen.
Doch das Freihandelsabkommen birgt auch Hürden. Denn in den USA ist so manches erlaubt, was im europäischen Raum strengstens verboten ist. Beispielsweise geben amerikanische Farmer in das Schweinefutter ein Wachstumshormon, um ihre Schweine besser mästen zu können. Das Hormon aber ist in Europa nicht zulässig. Aber auch umgekehrt gibt es in Europa zulässige Zutaten, die in Amerika nicht verkauft werden dürfen. Das Kirscharoma der Marke Pulmoll ist dafür ein gutes Beispiel. Dennoch bleiben das höchstwahrscheinlich die kleinsten Hürden, die beide Parteien für ein Freihandelsabkommen nehmen müssen.
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