Stiftung Warentest: Rittersport und Bio-Schokolade von Kaufland erhielten die Note „mangelhaft“

| 24. November 2013 | 0 Kommentare

Stiftung Warentest: Rittersport und die Bio-Schokolade von Kaufland erhielten die Note "mangelhaft"

26 Schokoladensorten nahm Stiftung Warentest jetzt genau unter die Lupe. Hierbei handelte es sich ausschließlich um Nuss-Schokolade. Lediglich vier Edelmarken erhielten die Note „sehr gut“, 9 Tafeln durften sich hingegen über die Note „gut“ freuen. Die Bio-Schokolade Rapunzel, Kaufland und Rittersport schnitten hingegen gar nicht gut ab. Die Note „mangelhaft“ wurde hier vergeben.

Zart schmelzende Schokolade und knackige Nüsse, dies ist eine Kombination, wie viele Deutsche sie lieben. Wie groß die Menge an Nüssen in einer Schokolade sein muss, damit diese sich dann Nuss-Schokolade nennen darf, bleibt aber nach wie vor den Herstellern überlassen. Richtlinien in diesem Zusammhang gibt es in Deutschland nicht. So finden sich in einigen Tafeln lediglich 10 Prozent an Nüssen, während andere Unternehmen nicht so knauserig vorgehen. Viele Tafeln enthalten gleich 30 Prozent dieses knackigen Nahrungsmittels. Aber nicht nur den Nussantiel in Schokoladen hat Stiftung Warentest jetzt genau in Augenschein genommen, auch Kriterien, wie Geschmack, Aussehen, Aromatisierung, Schadstoffe, Sensorik, Verpackung und Deklaration wurden genau getestet.

Vanilleextrakt ersetzt durch künstliches Aroma

26 Schokoladen wurden insgesamt von Stiftung Warentest getestet. Nur 9 Hersteller erhielten die Note „gut“, zehn ein „befriedigend“, vier ein „ausreichend2 und drei Hersteller mussten sich sogar mit einem „mangelhaft“ abfinden. Rittersport, die Bio-Schokolade von Rapunzel und „K-Classic“ von Kaufland fielen krachend durch diesen Test. Ein Drittel weniger Nussanteil fanden sich in der Bio-Schokolade, Rittersport und Kaufland hingegen setzten auf künstliches Aroma, anstatt auf echtes Vanilleextrakt. In der „K-Classic“ fanden die experten sogar Aflatoxine. Hierbei handelt es sich um krebserregende Schimmelpilze.

Rittersport schob das schlechte Ergebnis dieses Testes sofort auf seinen Zulieferer Symrise. Laut des Zulieferers habe Rittersport stets um ein Aroma natürlichen Ursprungs gebeten. Symrise hingegen betonte, dass Rittersport stets wusste, dass es sich hierbei lediglich um ein Vorprodukt handele.

Weniger Mineralöle

Edelmarken, wie Lindt und Feodora durften sich bei diesem aktuellen Test über ein „gut“ freuen. Erst im letzten Jahr fand Stiftung Warentest bei diesen Unternehmen in den Adventskalendern schädliche aromatische Mineralöle. Dieser Anteil konnte nur noch sehr gering festgestellt werden. Aromatische Mineralöle stehen unter anderem unter Verdacht krebserregend zu sein.

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Foto oben: pixelio.de/ Rainer Sturm

Foto unten: pixelio.de/Simone Hainz

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Kategorie: Gesundheit, News

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