Jedes Jahr sterben fast eine halbe Millionen Kinder an Malaria an der Lebensgefährliche Tropenkrankheit
Ganz besonders Afrikaner leben hier gefährlich. Nach Angaben der WHO starben im letzten Jahr fast eine halbe Millionen Kinder an dieser gefährlichen Tropenkrankheit. 3,4 Milliarden Menschen leben auf unserer Welt in den Regionen, wo man sich schnell mit Malaria anstecken kann. Eigentlich eine Tragödie, dass Kinder heutzutage noch an einem Mückenstich sterben können.
Nach Schätzung der WHO starben weltweit im letzten Jahr insgesamt 630.000 Menschen an Malaria. 2012 erkrankten mehr als 200 Millionen Menschen an dieser gefährlichen Tropenkrankheit. Dass so viele Menschen auch heute noch ihr Leben lassen müssen, weil sie von einer Mücke gestochen wurden, ist eigentlich eine Tragödie in unserer modernen Zeit.
Zu wenig Gelder stehen zur Verfügung
Rund 5,1 Milliarden Dollar wären für die nächsten 7 Jahre jedes Jahr aufs Neue nötig, um die Vorbeugung plus Behandlung von Malaria in den betroffenen Ländern optimal abzudecken. Im Moment steht dafür knapp die Hälfte zur Verfügung. Viel zu wenig, um diese tropische Krankheit endlich in ihre Schranken zu weisen.
Lediglich die Zahl der ausgelieferten Moskitonetze konnte jetzt wieder erhöht werden. 2013 wurden etwa 136 Millionen dieser Netze an die Bewohner von Malaria-verseuchten Gebieten verteilt. Dennoch besitzt nur die Hälfte aller Haushalte diese Schutzmaßnahme im tropischen Afrika. 88 Länder, 39 davon in Afrika, wurden kostenfrei mit diesen Netzen ausgestattet.
Insgesamt leben 3,4 Milliarden Menschen in diesen Malaria-versuchten Regionen. Gefährdet sich vor allem Schwangere, Kinder und Babys. Durchaus konnten in den letzten Jahren Fortschritte in der Vorbeugung und Behandlung erzeilt werden. Dennoch fehlt es immer noch am umfassenden Zugang zu allen Therapiemöglichkeiten. Durch zunehmende Resistenzen gegen Malaria-Arzneien verschärft sich außerdem die Lage zusehends. Außerdem scheint auch die Anopheles-Mücke inzwischen gegen zahlreiche Insektizide immun zu sein. Wenn der komplette Fortschritt der letzten Jahre nicht gefährdet werden soll, ist nun Eile geboten. Es gilt die Vorbeugung und Behandlung von Malaria voranzutreiben. Mehr Geld wäre nötig, um zig tausend Kindern in der Zukunft das Leben retten zu können.
In Afrika sind vor allem Regionen, wie Nigeria und die Dominikanische Republik Kongo von dieser gefährlichen Tropenkrankheit betroffen. In Asien hingegen trifft man Malaria vor allem in Indien an. (Quelle: ORF.de/dpa)
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Kategorie: Gesundheit, News