Wenn eine Handelsseite von Bitcoins einfach verschwindet
Seit Dienstag können Nutzer der Webseite Mt.Gox, einer der größten Handelsplattform für Bitcoins, nicht mehr aufrufen. Eine offizielle Stellungsname des Betreibers gibt es bislang nicht. Andere Unternehmen in der Branche versuchen nun den Schaden zu begrenzen. Doch das Geld werden User von Mt.Gox nicht mehr sehen. Jetzt wird spekuliert, ob wirklich ein Diebstahl hinter dem mysteriösen Verschwinden der Webseite steckt.
Bereits vor zwei Wochen war die Webseite kurzfristig nicht verfügbar. Ein phänomenaler Diebstahl könnte hinter dem Verschwinden stecken. Eine ganze Bande soll Bitcoins, aber auch andere, virtuelle Währungen im Gesamtwert von 220.000 US-Dollar entwendet haben. So sollen die Internetkriminellen mittels eines Schadprogramms sogar namhafte Sicherheitsexperten ausgetrickst haben. Das Ganze soll zwischen September 2013 und Januar 2014 stattgefunden haben. Doch es handelt sich dabei nur um Spekulationen. Solange der Betreiber Mt.Gox keine offizielle Stellungsname abgibt, bleibt der Grund für das Verschwinden der Webseite aus dem Netz im Dunkeln.
Nun veruschen andere Unternehmen in der Branche den Schaden zu minimieren. Sie verstehen nicht, dass der Betreiber sich nicht zum Vorfall äußert und beteuert, dass es sich dabei um einen Einzelfall handelt. Doch die Bitcoins haben bereits davor ihren Wert drastisch verloren. Noch vor einem Jahr kletterte die virtuelle Währung auf über 1.000 Dollar. Mittlerweile ist der Wert um die Hälfte gesunken.