Brustkrebs: Vor- und Nachteile über das Mammografie-Screening

| 30. Juli 2014 | 0 Kommentare
Brustkrebs: Vor- und Nachteile über das Mammografie-Screening

Brustkrebs: Vor- und Nachteile über das Mammografie-Screening

 

Brustkrebs geht heute alle etwas an, denn rund 70.000 Frauen erkranken in Deutschland jedes Jahr an dieser Krebsart. Dennoch wissen die Wenigsten viel über das Thema Mammografie-Screening. Diese Methode zur Früherkennung von Brustkrebs birgt Vor-und Nachteile. Eine jede Frau sollte diese kennen, um so die richtige Entscheidung für sich zu treffen.

Das Mammografie-Screeening ist nichts anderes als eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Wer heute gesetzlich versichert ist und zwischen 50 und 69 Jahre alt ist, wird alle 2 Jahre von seiner Krankenkasse automatisch zu dieser Untersuchung eingeladen. Ob Frauen diese mögichkeit für sich nutzen, bleibt aber jedem stets selbst überlassen.

Was soll diese Krebsfrüherkennungsmaßnahme bewirken?

Gesetzliche Krankenversicherungen nehmen dieses Programm sehr ernst. Die Brustkrebs-Sterblichkeit soll so gesenkt werden. Rund 70.000 Frauen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Brustkrebs. 17.500 dieser Betroffenen verlieren am Ende den Kampf und sterben an dieser Krebsart.

Wie positiv ist dieses Programm?

Heute finden Mediziner beim Röntgen-Screening den Krebs schon in enorm kleinen Vor-und Frühstadien. Bei 85 % aller Betroffenen ist somit eine Brustamputation unnötig. Je kleiner der Tumor, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dasss dieser bereits gefährliche Metastasen gebildet und bereits andere Organe befallen hat. Die Chancen der Heilung sind somit wesentlich größer.

Ist es nicht sinnvoller nur Frauen zu röntgen, die die verdächtigen Brustkrebs-Gene aufweisen?

Nein, denn auch heute noch die Tumorbiologie ein großes Rätsel für die Wissenschaftler. So ist lediglich bekannt, dass das Risiko an Brustkrebs zu erkranken wächst, wenn Mutter oder Schwester bereits erkrankt sind bzw. waren. Nur wenige Gene, die Mutationen für Brustkrebs aufweisen, sind den Medizinern bekannt. Weitere Einzelheiten hingegen werden zwar vermutet, konnten aber bsher nicht wissenschaftlich belegt werden.

Bringt die Strahlung eines Mammografie-Screenings nicht auch Risiken mit sich?

Ja, denn jede Röntgenuntersuchung führt zu Strahlungen. Bei der Mammografie liegt diese sogar deutlich höher als bei Röntgenaufnahmen des Darms oder Computertomografien.

Wie viele Frauen nutzen diese Früherkennungsmaßnahme in Deutschland?

Rund die Hälfte aller deutschen Frauen, 54 %, nutzen das Mammografie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs. Krankenkassen wünschen sich dennoch eine noch größere Beteiligung. Letztendlich bleibt es aber jeder Frau selbst überlassen, ob sie diese Möglichkeit in Anspruch nimmt. Durchaus konnten so schon viele Patienten gerettet werden. Zig erkrankten Frauen musste die befallene Brust nicht amputiert werden.  (Quelle: rp-online.de/dpa)

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Bildquelle oben: Fotograf©Rainer Sturm/PIXELIO

Bildquelle unten: Fotograf©Nicole Bartholomäus/PIXELIO

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Kategorie: Gesundheit, News

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