Amazon will nun mit dem eigenen Datenspeicherdienst S3 auch für Privatnutzer interessanter machen.
Der Speicherdienst S3 war bis vor kurzem vornehmlich den Geschäftskunden vorbehalten. Über Amazon S3 konnte der Benutzer zum Beispiel Mediendateien wie Videos, Galerien oder Produktkataloge zwischenlagern, damit diese nicht den eigenen Webspace belasten und so die Webseitenzugriffszeiten verlangsamen.
Amazon hat nun ein Programm veröffentlicht, das einer Verwaltungssoftware gleichkommt. Dieses Programm ist heißt Amazon cloud drive. Das Programm kann von den Endnutzern unter Windows und Mac OS verwendet werden.
Nach dem Download bietet die Verwaltungssoftware den klassischen Cloud Dienst an. Das heißt, die Daten, mit denen die Unternehmen arbeiten, werden von den Desktop-Computern direkt und in Echtzeit mit der Datenwolke synchronisiert.
Das Unternehmen mit Sitz in Seattle, Vereinigte Staaten, tritt damit in Konkurrenz mit anderen Cloud Diensten wie Goolge Drive, Microsoft SkyDrive, Dropbox oder Ubuntu One von Canonical, die bereits anklang im Privaten Bereich gefunden haben.