Arbeitsstress verursacht psychische Erkrankungen und Arbeitnehmer leiden
Leistungsdruck, Stress und die ständige Verfügbarkeit für den Chef verursachen bei Angestellten immer mehr psychische Leiden. Das ist das Ergebnis einer hausinternen Studie der gesetzlichen Krankenkassen.
Neue Daten der Gesetzlichen Krankenkassen belegen es, immer mehr Menschen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, leiden unter psychische Erkrankungen. 43,6 Prozent der Verkäufer, die im Einzel-und Großhandel beschäftigt sind, waren im Jahr 2012 wegen psychischer Probleme arbeitsunfähig. Im Sozial-und Gesundheitswesen hingegen fehlten die Mitarbeiter im Schnitt 40, 7 Tage im letzten Jahr.
In wenigen Jahren könnten psychische Erkrankungen zur Volkskrankheit Nr.1 werden. Auf Dauer ist der Erfolgsdruck samt ständiger Erreichbarkeit eine Gefahr für die Gesundheit eines jeden Menschen. Schon jetzt sollten Arbeitgeber dem entgegensetzen.
Dauerbereitschaft, Überstunden, Wochenendarbeit – Gift für Körper, Geist und Seele
Ständige Rufbereitschaft via E-Mail und Handy und der ständig steigende Leistungsdruck machen sich irgendwann bei jedem Arbeitnehmer negativ bemerkbar, dies ist völlig unabhängig von der jeweiligen Branche. 59,1 Prozent der Arbeitnehmer haben mit „atypischen Arbeitszeiten“ zu kämpfen. Dauerhafte Überstunden, Dauerbereitschaft und Wochenendarbeit gehören für viele Menschen inzwischen zum Arbeitsalltag. Wer seinen Job behalten will, arbeitet heute über seine Grenzen hinaus.
63 Prozent der Arbeitnehmer müssen in gleicher Zeit heutzutage wesentlich mehr leisten, als noch vor wenigen Jahren. Die Hälfte dieser Menschen arbeitet 45 Stunden pro Woche, 72 Prozent machen sogar wöchentlich 15 Überstunden und mehr. Dieses Pensum lässt sich auf Dauer oft nicht halten, der Arbeitnehmer wird krank, sowohl körperlich, als auch seelisch.
Foto oben: pixelio.de/Gerd Altmann
Foto unten: pixelio.de/Jorma Bark
Leistungsdruck, Stress und die ständige Verfügbarkeit für den Chef verursachen bei Angestellten immer mehr psychische Leiden. Das ist das Ergebnis einer hausinternen Studie der gesetzlichen Krankenkassen.
Kategorie: Gesundheit, News