Auch die Commerzbank bekam die Auswirkungen der Finanzkrise 2008 zu spüren. Um die Sanierung des Konzerns weiter voranzutreiben, verlieren nun 5.000 Mitarbeiter von insgesamt 54.000 Angestellten ihren Job. Das haben der Vorstand der Commerzbank und Arbeitnehmervertretern nach zähen Verhandlungen beschlossen. Einen Kommentar seitens des Konzerns über den Stellenabbau gab es bislang jedoch nicht.
Lediglich teilte die Commerzbank in einem Bericht mit, dass die Verhandlungen zwischen Vorstand und Arbeitnehmervertretern abgeschlossen seien. Nun muss der Gesamtbetriebsrat am Mittwoch dem Ergebnis nur noch zustimmen, was aber als sehr wahrscheinlich gilt. Aber ohne Vereinbarungen sind die Verhandlungen nicht über den Tisch gegangen. Denn die geplante Kostensenkung im Privatkundenbereich kann nur beginnen, wenn die Zustimmung erfolgt ist.
Stellenabbau bringt der Commerzbank ein Minus in Millionenhöhe
Hintergrund des massiven Stellenabbaus im Konzern ist das Ziel bis 2016 wieder profitabel zu werden. Deshalb stehen nun konzernweit etwa 5.000 Kündigungen an. Auch das Tochterunternehmen Frankfurter Hypothekenbank wird mit rund 500 Arbeitsstellen betroffen sein. Doch auch der Stellenabbau kostet für den Konzern Unsummen. Wie bereits erwartet musste die Commerzbank im ersten Quartal ein Minus von 94 Millionen Euro hinnehmen.
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