Deutschland entgeht nur knapp einer Rezession. Nach schwachen Konjunkturzahlen Ende 2012, kommt die Wirtschaft auch im ersten Quartal 2013 nicht wirklich in Schwung. Nur 0,1 Prozent Wirtschaftswachstum konnte Deutschland verzeichnen. Doch man gibt sich optimistisch und glaubt an einen Aufschwung in den Frühlingsmonaten.
Eigentlich erwarteten Experten einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukt von 3 Prozent. Die Ernüchterung kam mit den jüngsten Zahlen des statistischen Bundesamtes. Nur 0,1 Prozent Wachstum konnte Deutschland im ersten Quartal 2013 verzeichnen. Schuld soll die lange Winterperiode sein. Viele Baustellen mussten wetterbedingt sprichwörtlich auf Eis gelegt werden und auch der Export verlor in den Wintermonaten an Schwung. Nur die Konsumlaune war im ersten Quartal 2013 ungetrübt und sorgte für einen kleinen Auftrieb.
Das soll ich aber nun ändern, glaubt die Bundesregierung. Steigende Löhne, niedrige Arbeitslosenzahlen und ein positives Konsumverhalten würden die deutsche Wirtschaft im Laufe des Jahres stärken und festigen, heißt es aus dem Bundesfinanzministerium.
So zuversichtlich kann sich Deutschlands Nachbarland nicht geben. Frankreich steckt seit 2009 ein weiteres Mal in der Rezession fest. Genau wie Deutschland verzeichnete die in Europa zweitgrößte Wirtschaftsmacht Ende des vergangenen Jahres einen Abwärtstrend des Bruttoinlandprodukts. Doch anders als die Nachbarn konnte sich Frankreich auch im ersten Quartal 2013 nicht von der Abwärtsbewegung erholen.
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