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Ein zu hoher Blutzuckerspiegel macht vergesslich

Kann Süßes das Gedächtnis negativ beeinflussen? Experten der Charité in Berlin haben sich jetzt dieser Frage angenommen und stellten fest, dass der Blutzuckerspiegel durchaus mit der Gedächtnisleistung in Zusammenhang steht.

Ältere Menschen, welche einen niedrigen Blutzuckerspiegel besitzen, verfügen durchaus über relativ gute Gedächtnisleistungen. Experten der Charité Berlin fanden heraus, dass gesunde Menschen mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren ihre Gedächtnisleistungen abhängig vom Zuckergehalt im Blut machen können.

War der Blutzuckerspiegel zu hoch, konnten sich viele Teilnehmer dieser aktuellen Studie, zum Beispiel, diverse Wörter sehr viel schlechter merken. 141 gesunde Erwachsene nahmen an dieser neuen Untersuchung teil, wobei nicht nur die Teilnehmer über die Ergebnisse überrrascht waren.

Weniger Zucker gleich besseres Gedächtnis

15 Wörter in 30 Minuten mussten sich die Teilnehmer unter anderem in einem der Tests merken. Die Probanden, die hier mehr Zucker im Blut besaßen, merkten sich im Schnitt zwei Wörter weniger, als die Teilnehmer, die einen niedrigen Zuckerwert besaßen. Außerdem zeigte eine Kernspinttomographie, dass der Hippocampus bei den süßen Teilnehmern eine schlechtere Struktur aufwies und zudem kleiner war.

Somit können auch Menschen mit einem normalen Zuckergehalt im Blut von diesem Wissen profitieren. Wer im Alter also ab und zu auf Süßes verzichtet, kann somit nicht nur sein Körpergewicht optimieren, sondern auch seine Gedächtnisleistung steigern. Wobei auch regelmäßige Bewegung sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken kann.

Foto oben: pixelio.de/Lupo

Foto unten: pixelio.de/lichtkunst.73

Kategorie: Gesundheit News
Diana Sander:
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