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Mitarbeiter der Deutschen Bank bleiben weiterhin in U-Haft

Bildquelle: Deutsche Bank

Fünf Mitarbeiter der Deutschen Bank wurde im Zuge einer großangelegten Razzia nun dem Untersuchungsrichter vorgestellt. Vier der fünf Verdächtigen bleiben in Untersuchungshaft. Nur Einer darf sich wegen gesundheitlichen Gründen vorerst auf freien Fuße fühlen. Allen fünf Angestellten wird vorgeworfen, sich wegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Vertuschung strafbar gemacht zu haben.

Hintergrund der Razzia war das CO²-Zertifikaten Komplett, das bereits 2010 aufflog. Damals wurden verschiedenen Geschäftsführern von teilweise namhaften Unternehmen vorgeworfen, dass sie CO² Zertifikate steuerfrei einkauften, und beim Finanzamt angaben, dass sie die Umsatzsteuer beglichen hätten, was jedoch nicht der Fall war. Auch den nun festgenommenen Mitarbeitern der Deutschen Bank wird der gleiche Tatbestand beziehungsweise eine Verstrickung in den 2010 aufgeflogenen Fall vorgeworfen. Insgesamt stehen jedoch 25 Angestellte der Deutschen Bank in Verdacht der Steuerhinterziehung. Nach Angaben der ermittelnden Staatsanwaltschaft kann die Auswertung noch Monate andauern. Die Deutsche Bank jedoch, so heißt es weiter, kooperiere voll und ganz.

Dennoch muss die Deutsche Bank nun mit einer weiteren, selbst zugefügten Rufschädigung kämpfen, was deutlich an den Aktien zu spüren war. Sie verloren innerhalb weniger Tage einen Wert von sechs Prozent. Aber das ist nicht das Einzigste. Auch der seriöse Ruf der deutschen Bank gerät langsam aber sicher ins Wanken.

Kategorie: News
Kerstin Streit:
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