Vorweihnachten ist für Amazon die umsatzstärkste Zeit im Jahr. Allein 2011 versendete der Online-Versandhändler 2,8 Millionen Päckchen pro Tag. Auch in diesem Jahr wird vor Weihnachten jede Menge los sein. Genau an diesem empfindlichen Punkt will die Gewerkschaft Verdi den Online-Riesen treffen und ruft deshalb erneut zu Streiks auf. Dieses Mal legen nicht nur die Mitarbeiter in Leipzig und Bad Hersfeld die Arbeit nieder. Auch in Graben bei Augsburg werden heute keine Pakete versendet. Geplant sind zudem eine Solidaritätsaktion in Seattle und weitere Streiks am Standort Werne.
Keine Einigung im Tarifstreit
Doch Amazon zeigt sich wenig beeindruckt von den Streiks zur Vorweihnachtszeit. Zu keinen Verzögerungen wird es kommen, versprach der Online-Versandhändler. Ein Ende der Streiks ist allerdings auch nicht abzusehen. Denn bis jetzt geht Amazon nicht auf die Forderungen für mehr Lohn und Tarifreglungen ein.
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