Nicht nur der Geschäftsklimaindex der Marktforscher GfK klettert zum Dezember in luftige Höhen, auch andere Studien zeigen: Die Deutschen sind zu Weihnachten in Kauflaune. Dabei sind sie zum diesjährigen Fest besonders großzügig mit dem Schenken. Eingekauft wird in diesem Jahr vor allem im Internet.
Bücher und Unterhaltselektronik werden für Weihnachten gern gekauft
Bücher liegen bei den Geschenksuchern voll im Trend. Laut Studie von Ernst & Young können sich rund die Hälfte der 1.500 Befragten vorstellen, ein Buch zu verschenken und dafür rund 33 Euro bezahlen. Ziemlich gut kommen ebenfalls Gutscheine und Unterhaltungselektronik an. Auch für Smartphones und andere mobile Geräte sind die Umfrageteilnehmer im Vergleich zu Vorjahr bereit, 18 Euro mehr auszugeben.
Socken müssen unterm Weihnachtsbaum nicht unbedingt sein
Aber es gibt auch sogenannte No-Go-Geschenke. Das fand die Agentur Elite Partner heraus. Dazu zählen vor allem Socken. Etwa 64 Prozent der befragten Männer empfindet Strümpfe als Geschenk auf das man getrost verzichten kann. Selbstgestrickte Socken bilden, so nebenbei erwähnt, eine kreative Ausnahme. Aber die müsste man nicht einmal wirklich selbst stricken. Wie heißt es in der Werbung: Gefunden auf Otto Versand.
Der große Weihnachtssieger: das Internet
Der Versandhandel ist übrigens auch im Internet zu finden, wie viele andere namhafte Unternehmen, die sich zu diesem Weihnachtsgeschäft auf positive Absätze freuen können. Denn durchschnittlich wollen die Deutschen nach Angaben von Ernst & Young 64 Euro im Internet für Geschenke ausgeben. Das sind 20 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Vor allem die jüngere Generation bis 35 Jahren sind vom Online-Shopping angetan. Sie lassen 29 Prozent ihrer Weihnachtskasse für Geschenke im Internet.
Dabei gehen immer Menschen mit ihrem mobilen Gerät Online-Shoppen. Das soziale Netzwerk Facebook spricht bereits von einem „Mobile First“ Weihnachten. Doch bislang besitzt M-Commerce nur einen kleinen Anteil. Aber inzwischen haben allein in Deutschland 72 Prozent der Deutschen ihr mobiles Gerät schon mindestens einmal fürs Online-Shopping genutzt.
Quelle: u.a. ey, wiwo, mittelbayerische