In Bornheim, ein Stadtteil von Frankfurt, findet sich ein sogenanntes Paleo-Restaurant. Hier können Gäste essen und trinken wie die Menschen damals in der Altsteinzeit. Experten halten diesen neuen Trend eher für ein wenig gefährlich, denn alles was der Ackerbau so hergibt, ist hier vom Speiseplan gestrichen.
Die sogenannte Paleo-Kost bringt lediglich Nahrungsmittel auf den Tisch, die es bereits in der Steinzeit gab. Dazu gehören demnach Fleisch, Fisch, Eier, Meeresfrüchte, Pilze, Gemüse, Obst, Nüsse und Honig. Alles was der Ackerbau hingegen so mitbringt, ist hier auf keiner Speisekarte zu finden. So gibt es hier den Cappuccino mit einem Schaum aus Kokosmilch, der Kakoa hingegen besteht aus Mandelmilch. Tacos werden aus Kochbananen hergestellt und die grüne Soße besteht nicht aus Schmand, sondern aus Cashewnüssen.
Gäste mit Glutein-Unverträglichkeit und Laktose-Intoleranz
Viele Gäste besuchen dieses spezielle Restaurant aber nicht nur, weil sie neugierig auf die Menüs sind, sondern weil sie an einer Glutein-Unverträglichkeit oder einer Laktose-Intoleranz leiden. Einige Besucher speisen hier aber auch gerne, weil sie gerade mal wieder mit einer Diät zu kämpfen haben. Kalorien zählen, fällt hier schließlich weg.
Experten halten die Paleo-Kost schlichtweg für einen neuen Trend. Schließlich ist es kaum nachvollziehbar, was die Mensch in der Steinzeit zu sich genommen haben. Wer hier mit einer Paleo-Diät lediglich kurzzeitig ein paar Pfunde verlieren möchte, hat wohl auch kaum etwas zu befürchten. Anders sieht es bei den Menschen aus, die sich nur noch auf diese Weise ernähren. Der ständige Verzicht von Weißmehl, Kuhmilch und Co kann auch negative Folgen haben. Nährstoffe fehlen unter Umständen und sorgen für Mangelerscheinungen. (Quelle: rp-online.de)
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