Vor allem junge Menschen legen Wert darauf, sich in ihrer Wohnung rundum wohlzufühlen. Sie wollen nicht nur Wohnzimmer, Küche und Büro wohnlich und behaglich einrichten, sondern auch das Badezimmer. Hier gestalten sie ihre persönliche Wohlfühl-Oase, in der sie nach einem stressigen Arbeitstag nach Herzenslust relaxen können. Das setzt natürlich auch die richtige Einrichtung für das Badezimmer voraus. Duschkabine, Waschbecken und die behagliche Badewanne sollen nicht nur funktional, sondern auch hochwertig sein.
Wer gestaltet das Bad?
Wenn es darum geht, das Bad zu gestalten, müssen die Bauherren allerdings meist die eigene Fantasie spielen lassen. Denn professionelle Hilfe für die Badgestaltung ist nur relativ schwer zu finden. Sie bräuchten einen Badgestalter. Das hat auch die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. erkannt. Obwohl die Branche eine Ausbildungsquote von elf Prozent hat, steht dieser Beruf kaum auf der Wunschliste der Auszubildenden. Sie tendieren eher ins Kaufmännische oder erlernen den Beruf des Anlagenmechanikers.
Das bedeutet: Die Azubis sind fachlich zwar bestens für ihren Beruf gerüstet, können dem Bauherren aber nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn es darum geht, das Bad zu planen. Schließlich ist das Badezimmer mittlerweile für viele Menschen mittlerweile sehr viel mehr als der Raum, in dem sie ihre Körperpflege erledigen. Für sie ist der Raum ein wichtiges Element ihres ganz persönlichen Lifestyles. Die Vereinigung will deshalb die Weiterbildung zum Badplaner fördern. Angesprochen werden sollen Experten aus dem Sanitärbereich ebenso wie Quereinsteiger. Denn das Wichtigste sind in diesem Fall keine tiefgreifenden Kenntnisse, sondern vor allem ein guter Geschmack. Ideal ist dafür natürlich eine Kombination von beidem, weil die Gestalter wissen, welche Wünsche der Bauherren sich handwerklich am besten umsetzen lassen.
Ein Anbieter mit Erfahrung
Besonders beliebt sind bei den Kunden die sanitären Einrichtungen des Herstellers Hansgrohe aus dem Schwarzwald. Das Unternehmen kennt die Wünsche der Kunden bestens, nachdem es sich seit mehr als einem Jahrhundert erfolgreich auf dem Markt behauptet. Die Marke Hansgrohe ist weltweit vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 3.200 Mitarbeiter, etwa zwei Drittel davon in Deutschland.
Gegründet wurde der Sanitärfachbetrieb anno 1901 von Hans Grohe. Der umtriebige Gründer startete seinen Betrieb mit drei Mann und produzierte anfangs Uhrenteile, Blechbrausen und Messingpfannen. Allerdings spezialisierte er sich schon relativ frühzeitig auf den Sanitärbereich. Schon sechs Jahre nach der Gründung war Hansgrohe auf dem internationalen Markt tätig.
Nachdem die Firma kontinuierlich gewachsen war – im Krisenjahr 1919 waren bereits 45 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig, setzte man auf innovative Produkte. Beispielsweise wurden die Produkte aus dem Hause Hansgrohe ab 1930 verchromt. Vom Erfindergeist des Unternehmens zeugen etwa die rund 2.000 Patente, die Hansgrohe besitzt. Allein 2010 wurden fast 300 Innovationen zum Patent angemeldet.
Bildquelle: Rainer Sturm (Bild 1, schöner Duschen), Rainer Sturm (Bild 2, Schöner Wohnen im Bad) / pixelio.de