Doch die Zeiten sind längst vorbei. Der schleichende Prozess der sinkenden Mitglieder begann aber schon 2007 als die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck das Berliner Unternehmen übernahm. Das Ziel des Verlags war, mehr Rentabilität hineinzubringen. Zunächst schien der Plan aufzugehen. Nach eigenen Unternehmensangaben machten die Plattformen Gewinn. Doch die Erfolgswelle ebbte schnell ab – nicht zuletzt, weil Facebook in Deutschland immer mehr Anhänger für sich gewinnen konnte. Rasant sanken die Mitglieder auf gerade einmal 200.000. Das war eindeutig zu wenige, um durch Werbemaßnahmen Profit zu machen. Im Herbst des vergangenen Jahres verkaufte Holtzbrinck an Vert Capital – aber auch das brachte nichts mehr. SchülerVZ kapituliert – vielleicht auch ein bisschen vor Facebook.
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