DSL-Drossel – soll bei einem 16-MBit/s-Anschluss ab 75 Gigabyte eintreten. Bereits 1 Millionen Bestandskunden haben die neue Netztechnologie „All-IP-Netze (AIPN)“ und haben somit die die neuen AGBs, der „Drosselkom“ akzeptiert.
Die Telekom wird alle Breitbandkunden auf die neue Netztechnologie „All-IP-Netze (AIPN)“ umstellt. Das muss von den Kunden in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptieren werden. Schon heute gibt es diese neue Technik, Charakteristisch für All-IP-Netze (AIPN) ist das VoIP (Internettelefonie), IPTV( Internetfernsehen) und Online-Spiele.
Die Drosselung soll bei einem 16-MBit/s-Anschluss ab 75 Gigabyte eintreten. Nach den 75 GB wird der Verbraucher mit 384 KBit/s zurechtkommen müssen. Bei Anschlüssen mit höherer Geschwindigkeit wird das Limit wie folgt sein: der 50-MBit/s-Anschluss ab 200 Gigabyte, beim 100-MBit/s-Anschluss ab 300 Gigabyte und beim 200-MBit/s-Anschluss ab 400 Gigabyte.
Van Damme sagt weiter auf zdnet.de: “Wer den Wasserhahn ständig laufen lässt, bezahlt auch mehr als Otto Normalverbraucher.” Dadurch ist es laut des Telekom-Chefs nur gerecht was er tut.
Angebrachte Kritik gibt es vor allem wegen der Entscheidung, dass der Telekom ihren eigenen Internetfernsehen-Dienst „Entertain“ von der Datendrosselung befreien wird.
„Wer weiß, wie die Datengrenzen 2018 aussehen werden? Wir leben in einer sehr dynamischen Branche“, sagte der Deutschland-Chef der Telekom, Niek Jan van Damme, der „Welt„.
Die Berliner-Zeitung schreibt von dem Technik-Blogger Carsten Knobloch diesem liegt per E-Mail die Hochrechnung eines Telekom Insiders vor. Diese besagt, dass der Normalverbraucher 20 Gigabyte im Monat bereits verbraucht und wenn die Technik sich weiter so rasend Endwickel liegt 2016 der Datenverbrauch eines Normalverbrauchers bereits bei 80 Gigabyte. Das würde dann schon die DSL-Drossel auslösen. Und nicht jeder kann sich dann die Teureren-DSL-Tarife mit 200 Gigabyte leisten.
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