Verbraucher profitieren heute vom funktionierenden Wettbewerb zwischen den Stromanbietern. Im Vergleich zum Grundversorger zahlen Haushalte bei unabhängigen Stromanbietern rund sieben Prozent weniger für ihren Strom. Es lohnt sich regelmäßig die Preise zu vergleichen und gegebenenfalls einen Wechsel in die Wege zu leiten.
Volle acht Jahre stiegen die Strompreise stetig. In diesem Jahr, 2015, hingegen sind die Kosten erstmalig stabil geblieben. Kürzlich stellten Experten sogar einen minimalen Rückgang fest. Der Wettbewerb scheint somit den Verbrauchern zu Gute zu kommen. Allerdings finden sich immer noch zahlreiche Haushalte, die ihren Strom vom Grundversorger beziehen.
Grundversorger sind meist eine schlechte Wahl
Schauen Verbraucher auf ihre Rechnungen, finden sich meist aber nicht nur enorme große regionale Abweichungen. Selbst innerhalb einer Stadt kommt es bei gleichem Verbrauch zu gravierende Unterschiede, die sich auf mehrere hundert Euro im Jahr belaufen. Besonders tief greifen die Verbraucher in die Tasche, die noch nie einen Stromanbieterwechsel vorgenommen haben. Der Tarif beim örtlichen Grundversorger ist nach wie vor die schlechteste Wahl, die ein Verbraucher treffen kann.
Ein Drittel aller Haushalte sind heute noch in der Grundversorgung
Laut der Experten, beziehen ein Drittel aller Haushalte ihren Strom immer noch von den örtlichen Grundversorgern. Dabei ist es mit Online Vergleichsportale wie wechseln.de kinderleicht einen viel billigeren Anbieter zu finden. Nur wenige Daten müssen hier eingegeben werden und schon zeigt sich der beste Billigstromanbieter. Auch der Wechsel an sich ist alles andere als kompliziert. Einige hundert Euro lassen sich so im Jahr sparen bei gleichem Stromverbrauch.
Wechselt eine vierköpfige Familie mit einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden im Jahr vom Grundversorger zu einem der billigsten Neukundentarife, spart dieser Haushalt rund 455 Euro im Jahr. Viel Geld bei gleicher Leistung. Wobei aber nicht nur die Strompreise beim Vergleichen genau unter die Lupe genommen werden sollten. Auch Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen gilt es in Augenschein zu nehmen. Je kürzer diese sind, desto lohnenswerter ist ein Wechsel. Von Billiganbietern, die Vorkasse verlangen, gilt es hingegen besser die Finger zu lassen.
Vor allem ältere Menschen wagen heute ungerne einen Wechsel. So mancher Verbraucher glaubt hier immer noch, Billigstrom wäre schlechter als der Teure. Eine Glühbirne wird aber nicht heller brennen, nur weil der Verbraucher seinen Strom immer noch vom Grundversorger erhält.