Viele Senioren möchten zu Hause bleiben und nicht in ein Altersheim. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Versicherungsgesellschaft Generali. Von 4.000 Befragten 59 Prozent der zwischen 65 und 85 Jährigen lieber eine häusliche Unterstützung in Anspruch nehmen, als in ein Heim überzusiedeln.
Genau an diesem Wunsch setzt die Deutsche Gesellschaft für Seniorenberatung (DGS) an. Sie vermittelt, berät und informiert über die Möglichkeiten im eigenen Zuhause auch im Alter unabhängig leben zu können. Auch die Immobilien-Genossenschaft FLÜWO hat sich inzwischen die Deutsche Gesellschaft für Seniorenberatung ins Boot geholt.
FLÜWO setzt für seine älteren Mieter auf das Beratungsangebot der DGS
Denn auch der FLÜWO ist der demographische Wandel der heutigen Gesellschaft nicht entgangen. Etwa 30 Prozent ihrer Mieter sind älter als 65 Jahren und sie wissen auch, dass für viele ein Altersheim nicht in Frage kommt. Deshalb hat die Immobiliengesellschaft sich dafür entschieden, mit der DGS zu kooperieren, damit ihre Mieter die Möglichkeit haben auch im Alter zuhause bleiben zu können. Dafür hat die FLÜWO kostenlose Veranstaltungen ins Leben gerufen, wo sich Mieter über das Angebot und die Erfahrungen mit DGS Seniorenberatern informieren können.
Das Angebot der Deutschen Gesellschaft für Seniorenberatung
Doch was macht die DGS eigentlich? Die Deutsche Gesellschaft für Seniorenberatung bietet keine Leistungen zur Unterstützung für beispielsweise die häusliche Pflege, sondern sie informiert und berät über die Angebote in der Umgebung und stellt Kontakte zu zum Beispiel Wohlfahrtsverbänden der jeweiligen Region her. Dabei ist es der Gesellschaft wichtig, Prävention zu leisten. Das bedeutet, Menschen anzusprechen, die zwar bereits im Rentenalter sind, aber noch sehr gut autark in ihrem Zuhause zurechtkommen und für später vorsorgen möchten, um nicht ins Altersheim zu müssen. Der Vorteil dabei ist, dass die Informationspalette über die Unterstützungsmöglichkeiten im Alter unabhängig und oft auch ein weiteres Spektrum bieten als beispielsweise öffentliche Stellen. Die Beratung ist zunächst kostenlos. Lediglich eine Art Maklerprovision entsteht.
© DGS – Deutsche Geselschaft für Seniorenbreatung ,bH
Erfolg auf ganzer Linie
Dass das Konzept inzwischen Früchte trägt, ist vor allem an der Höhe der täglichen Beratungskapazität zu sehen. Mehr als 400 Beratungen täglich führt die Deutsche Gesellschaft für Seniorenberatung durch. Insgesamt arbeiten bei DGS 200 Mitarbeiter. Davon sind etwa 90 Berater bundesweit unterwegs und 25 weitere Angestellte stehen für Fragen in der Zentrale in der Nähe von Köln zur Verfügung. Inzwischen wird das Beratungsangebot in 107 Stadt- und Landkreisen bundesweit angeboten. Zu den Kunden gehören unter anderem Architekten, Wohnungsbaugesellschaften und Kommunen. Und das Angebot wird weiter wachsen.