In einem Jahr kaufte Marissa Mayer insgesamt 16 Unternehmen hinzu. Dazu zählte auch die Blogging-Plattform Tumblr, die mit einem Kaufpreis von 1,1 Milliarden zu den teuersten Anschaffungen von Yahoo – seit Mayer das Boot rudert – gehörte. Dafür spülten andere angekaufte Unternehmen wieder Geld in die Kassen des Konzern. Die chinesische Online-Plattform Alibaba beispielsweise brachte Yahoo etwa 4,6 Milliarden US-Dollar ein. Doch ebenso die Übernahme von Tumblr, auch wenn Analysten den Kaufpreis als zu hoch einschätzen, verfolgt eine Strategie. Denn bislang sind die Nutzer von Yahoo älter als die Google-Anhänger. Das soll sich nun mit Tumblr ändern. Im Gegenzug setzte Marissa Mayer bei Yahoo konsequent den Rotstift an. Sie strich Jobs und distanzierte sich von unprofitablen Geschäftsbereichen.
Auch intern wehte mit Marissa Mayer ein neuer Wind bei Yahoo. Kostenlose Smartphones und Fitnessarmbänder gehörten von nun an zur Grundausstattung der Mitarbeiter. Medienaufsehend wurde es, als Mayer Angestellte im Home-Office wieder ins Büro orderte, um die Teamfähigkeit im Konzern wiederherzustellen. Aber Marissa Mayer wird wohl auch noch in Zukunft bei Yahoo einiges umkrempeln.
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