2013 gab es mehr Krankmeldungen von Beschäftigten: Erkältungen und psychische Erkrankungen waren verantwortlich dafür
Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen waren 2012 öfter einmal der Grund dafür, dass ein Viertel mehr Arbeitnehmer sich krank meldeten. Stattdessen hieß es, dass Bett hüten und genesen. Aber nicht nur Erkältungen sorgten für steigende Zahlen an Krankmeldungen, auch psychische Erkrankungen kamen im letzten Jahr wieder vermehrt vor.
2013 haben sich einige deutsche Arbeitnehmer etwas öfter krankgemeldet als im Jahr davor. Nach einer Auswertung der DAK-Gesundheit steig die Zahl von 3,8 auf glatte 4,0 Prozent von 2,7 Versicherte mit Job. Nach dieser Statistik waren ca. 100 Beschäftigte täglich krankgeschrieben.
Wegen des langen und kalten Winters 2013 hatten die Arbeitbehmer vor allem mit Erkältungskrankheiten zu kämpfen. Die Fehltage schnellten wegen Schnupfen und Husten in die Höhe. Lungenentzündungen, Bronchitis und Husten beanspruchten 17,3 Fehltage für sich. 2012 waren es noch 14,5 Prozent. Der Anstieg ist aber keinesfalls bedenklich, denn Erkältungswelllen kommen immer mal wieder vor.
Erstmals ließen sich 2013 mehr als die Hälfte der versicherten Arbeitnehmer einmal im Jahr von einem Mediziner krankschreiben. Rückenschmerzen und andere Muskel-Skelett-Erkrankungen waren dafür überwiegend verantwortlich. Auch psychische Leiden sorgten wieder vermehrt für Ausfälle. Diese Zahl stieg um 5 Prozent an und landete somit auf Platz 2 der Gründe für Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Den dritten Platz erhielten Krankmeldungen für Verletzungen und Verdauungsprobleme.
2014 werden wohl weniger Krankmeldungen einegreicht werden
In diesem Jahr dürften sich die milden Temperaturen wohl positiv auf die Krankenstände auswirken. Der milde Winter ist eher positiv für den menschlichen Organismus. Spaziergänge an der frischen Luft steigern zudem die Leistungs-und Konzentrationsfähigkeit. Die UV-Strahlen hingegen sind noch schwach und können nicht schaden. Wirklich beklagen können sich in diesem Winter lediglich die Allergiker, denn schon sehr früh haben viele Menschen mit Heuschnupfen zu kämpfen. Haselpollen sind schon jetzt aktiv und sorgen für laufende Nasen und tränende Augen. ( Quelle: handelsblatt.de/afp/dpa)
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