Elektronik-Hersteller Loewe von Unternehmer-Gruppe gerettet
Der Elektronik-Hersteller muss sich nicht der Insolvenz stellen. Eine Unternehmer-Gruppe, darunter auch ehemalige Manager von Apple, haben das Traditionsunternehmen gekauft. Über die Höhe der Kaufsumme wird allerdings von beiden Parteien geschwiegen.
Zuletzt hatte Loewe die Hälfte seinen Grundkapitals einbüßen müssen. Gründe für die wirtschaftliche Misere des 1923 gegründeten Traditionsunternehmen gab es viele. Maßgeblich spielten das Überangebot und die Konkurrenz aus Asien eine Rolle an den Problemen von Loewe, die bereits vor 10 Jahren begannen. Aber auch verpasste Trends und eine zu hohe Konzentration auf Nischenprodukte führten schlussendlich dazu, dass der Elektronik-Hersteller im Oktober 2013 Insolvenz anmelden musste.
Nach monatelangen Bangen um die Zukunft eines der wenigen deutschen Traditionsunternehmen, die die turbulenten Jahre in der Branche überlebten, kam es am Donnerstag Abend endlich zum Kauf von Loewe. Eine Reihe von deutschen Unternehmen, sowie ehemaligen Managern von Apple und Bang & Olufsen haben Loewe vor dem Aus gerettet. Zukünftig möchte sich die Investoren-Gruppe auf Smart-Home-Entertainment und Digital-Lifestyle Produkte konzentrieren und so wieder für neuen Aufschwung sorgen.
Auch für die Mitarbeiter von Loewe hat das Warten endlich ein Ende. So bleiben die Unternehmenszentrale in München, die Entwicklungszentren in Hannover und Kronbach sowie weitere Unternehmenszweige in Kronbach bestehen.
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