Frühlingszeit gleich Zeckenzeit – Tipps und Tricks zum Schutz vor Blutsaugern

| 16. Mai 2013 | 0 Kommentare

Frühlingszeit gleich Zeckenzeit - Tipps und Tricks zum Schutz vor Blutsaugern

Die Sonne lacht, endlich ist die Frühlingszeit angebrochen und mit ihr erwachen leider auch die Zecken zu neuem Leben. Frühlingszeit gleich Zeckenzeit und nicht nur Haustiere haben mit diesen kleinen Vampiren zu kämpfen, denn vor allem für Menschen kann ein Zeckenstich lebensgefährlich werden. Tipps und Tricks gegen diese bösen Blutsauger.

Am häufigsten sind Zecken auf niedriggewachsenen Pflanzen und im Unterholz zu finden. Werden sie von Tier oder Mensch berührt, lassen sie sich einfach fallen und krallen bei ihrem neuen, potentiellen Wirt fest. Lange Hosen, langärmlige Shirts und geschlossenes Schuhwerk können diese kleinen Blutsauger abhalten, wobei auch ein vorbeugendes Zeckenmittel Schutz für Mensch und Tier bieten kann. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen ist es zu empfehlen, nach jedem Spaziergang in der freien Natur, den eigenen Körper nach diesen Vmpiren abzusuchen, denn Vorsicht ist auch hier immer besser, als Nachsicht.

Hilfe eine Zecke – was sollte man tun, wenn dieses Tier zugestochen hat?

Es gibt verschiedene Methoden, um eine Zecke zu entfernen. Befindet sich der kleine Blutsauger eher an einer Körperstelle, die nur schwer zu erreichen ist, sollte dies besser ein Arzt in Angriff nehmen. Wer selbst Hand anlegen möchte, ist gut beraten eine Pinzette oder eine Zeckenzange zur Hilfe zu nehmen. Auf zusätzliche Mittel, wie Benzin, Alkohol oder Nagellackentferner gilt es immer zu verzichten, denn diese Präparate erhöhen das Risiko, dass die Zecke ihre befindlichen Krankheitserregerüberträgt. Bei der Entfernung sollte stets die ganze Zecke herausgezogen werden, denn Reste, wie der Kopf, können zwar von allein herausfallen, unter Umständen aber auch schmerzende Entzündungen hervorrufen.

Hat eine Zecke zugestochen, sollte der Betroffene nicht allzu lange mit der Entfernung des Blutsaugers warten. FSME-Viren können sich schon nach wenigen Minuten im menschlichen Körper ausbreiten, während Borreliose-Bakterien nach 12-24 Stunden für eine sehr gefährliche Erkrankung sorgen können.

Eine Schutzimpfung gegen FSME-Viren ist immer empfehlenswert, nicht nur in den angegebenen Risikogebieten. Gegen Borreliose gibt es leider nach, wie vor keinen Schutz, so dass hier nur die „natürliche Jagd“ auf die kleinen Kranheitsüberträger helfen kann, eine schwere Erkrankung zu vermeiden.

Frühlingszeit gleich Zeckenzeit - Tipps und Tricks zum Schutz vor Blutsaugern

Foto unten: pixelio.de/Echino

Foto oben: pixelio.de/Thorben Wengert

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Kategorie: Gesundheit, News

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