Gestriges Chaos am Frankfurter Flughafen ist langsam unter Kontrolle

| 22. Februar 2014 | 0 Kommentare

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Einen Tag nach den Warnstreiks des Bodenpersonals am Frankfurter Flughafen ist langsam wieder Normalität eingekehrt. Am gestrigen Tag herrschten auf dem Flughafen teils chaotische Zustände, sodass rund 10.000 Passagiere, die bereits gestern fliegen wollten, erst heute einchecken können. Gewerkschaft und Arbeitgeber sind derweil mit gegenseitigen Schuldzuweisungen beschäftigt.

Die Zustände auf dem Frankfurter Flughafen waren nach der Arbeitsniederlegung des Bodenpersonals äußerst chaotisch. Dabei waren Verzögerungen oder gestrichene Flüge das kleinste Problem. Denn viele Passagiere kamen nicht einmal durch den Terminal. Dort herrschte teilweise ein so heftiger Andrang, dass die Polizei den Bereich absperren musste. Am Nachmittag wurden keine Einsteiger mehr durchgelassen, sodass hunderte von Reisenden die Nacht auf Feldbetten im Flughafengelände verbringen mussten.

Am Abend um 23:00 Uhr waren die Warnstreiks zu Ende und es wurde sich bemüht, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Auch einen Tag danach hat sich das Chaos zwar beruhigen, aber noch nicht komplett eindämmen lassen. Denn rund 10.000 Passagiere, die bereits gestern einen Flug gebucht hatten, konnten erst heute fliegen.

Währenddessen wird nach einem Schuldigen für das Chaos gesucht. Von Verdi heißt es, dass sie damit nicht gerechnet haben. Bei anderen Flughafenstreiks wurden mehr Flüge gestrichen und auch die Situation des Betreibers Farport wurde nach Ansicht der Gewerkschaft falsch eingeschätzt. Das natürlich wies Farport zurück. So heißt es, dass so ein hoher Ausfall an Mitarbeitern nicht zu kompensieren ist und Verdi das anstandslos hingenommen hat.

Bildquelle: Joachim Reisig/pixelio.de

 

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Kategorie: Deutschland, Frankfurt

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