Kanadische Wettbewerbshüter stellen Strafanzeige – Preisabsprachen bei Nestle und Mars?

| 7. Juni 2013 | 0 Kommentare

 Kanadische Wettbewerbshüter stellen Strafanzeige - Preisabsprachen bei Nestle und Mars?Um Preisabsprachen im großen Stil werden Nestle und Mars von kanadischen Wettbewerbshütern vorgeworfen. Besonders Nestle Canada wehrt sich gegen die Vorwürfe. Doch schon in Deutschland musste Nestle wegen Preisabsprachen eine Strafe in Millionenhöhe zahlen.

Die kanadischen Wettbewerbshüter haben bereits Strafanzeige gestellt. Vorausgegangen sind etwa fünf Jahre intensive Ermittlungen. Würde sich der Verdacht erhärten, drohen sowohl Mars wie auch Nestle eine Strafe von bis zu 10 Millionen US-Dollar. Neben den beiden Unternehmen wurde Strafanzeige gegen den ehemaligen Geschäftsführer von ITWAL und zwei leitenden Angestellten von Nestle gestellt. Nicht nur Bußgeld könnte den Angeklagten blühen, auch eine Freiheitsstrafe wäre möglich.

 Illegale Preisabsprachen – auch in Deutschland ein Thema

Aber beide Unternehmen wehren sich gegen die Vorwürfe der Wettbewerbshüter. Für Nestle jedoch wäre es nicht das erste Mal, dass sich Unternehmen wegen Preisabsprachen verantworten muss. Schon in Deutschland musste Nestle 2008 eine Strafe von 20 Millionen Euro zahlen. Nur einer zeigt sich kooperativ: der amerikanische Süßwarenhersteller Hershey’s. Das Unternehmen tritt als Kronzeuge in den Ermittlungen auf und zeigt sich mit seinen Zugeständnissen zu einer Mitarbeit mit den Behörden bereitwillig. Im Gegenzug kann der Süßwarenhersteller mit Strafmilde rechnen.

Bildquelle: birgitH/pixelio.de

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Kategorie: News, Welt

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