Mäuse-Experiment: Forscher fanden Nppd-Molekül, welches den Juckreiz auslöst
Gehören juckende Hautstellen vielleicht schon bald der Vergangenheit an? Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten haben anscheinend ein Molekül im Rückenmark gefunden, welches den Juckreiz auslöst, allerdings handelt es sich hierbei, um ein Mäuse-Experiment. Für Patienten, die an Schuppenflechte, Neurodermitis und andere juckende Erkrankungen leiden, könnte diese Studie, aber dennoch der Durchbrauch bedeuten.
Vielleicht gehören juckende Hautstellen bald schon der Vergangenheit an, denn Wissenschaftler aus den USA wollen ein Molekül im Rückenmark entdeckt haben, welches diesen auslöst, allerdings handelt es sich hierbei, um ein Experiment an Mäusen.
Besonders, wenn Hautstellen enorm trocken sind, beginnen diese meist unerträglich an zu jucken. Stimmt diese Aussage? An einem Mäuse-Experiment wollen Experten nun festgestellt haben, warum die Haut tatsächlich juckt. Nach ihren Ergebnissen ist ein Molekül schuld an dem Juckreiz.
Entscheidende Impulse kommen vom Nppd-Molekül
So soll sich das Nppd-Molekül bei Mäusen in einer spezifischen Nervenzelle im Rückenmark befinden. Das Nppd-Molekül soll ein Signal ans Gehirn aussenden, welches dann als Juckreiz wahrgenommen wird. Bei dem Experiment wurden den Mäusen unterschiedliche Substanzen auf die Haut aufgetragen, welche für einen Juckreiz sorgen. Entfernten die Experten vorab das Nppd-Molekül samt Nervenzelle blieb der Juckreiz, allerdings bei den Mäusen aus. Da Mäuse und Menschen sich vom Nervensystem sehr gleichen, könnten diese Untersuchungsergebnisse eventuell auch auf den Menschen übertragbar sein.
Noch ist die Medikamenten-Entwicklung hier sehr schwierig
Unter Umständen könnten so in Zukunft Medikamente hergestellt werden, die sich gezielt gegen dieses Nppd-Molekül richten. Die Nachricht wird sicherlich vor allem Menschen begeistern, die schon seit Jahren unter Erkrankungen, wie Neurodermidis, Schuppenflechte oder Ekzemen leiden, denn auch ein ständiger Juckreiz kann das Leben eines Menschen ungemein negativ beeinträchtigen.
Bisher ist die Entwicklung dieser Medikamente, aber noch sehr schwierig, denn Nppd finden sich leider nicht nur im Rückenmark, sondern auch in den Nieren, im Herzen und anderen wichtigen Körperteilen. Blockiert eine Arznei das Nppd-Molekül im Rückenmark, könnte dies unter Umständen auch negative Folgen auf andere Organe haben.
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