Südkorea: Lungenkrankheit Mers fordert erste Todesopfer
Insgesamt haben sich jetzt 25 Mers-Fälle bestätigt. Zwei Patienten, die sich mit der gefährlichen Lungenkrankheit angesteckt haben, sind bereits verstorben. Experten vermuten nun, dass das Virus bereits das Land verlassen hat und sich weiter in China ausbreitet. Zahlreiche Pannen sind dafür verantwortlich.
Erst letzten Dienstag gab Südkorea bekannt, dass zwei Menschen bereits an der gefährlichen Lungenkrankheit Mers gestorben sind. Vor zwei Wochen stellten Ärzte erstmalig das Middle Eastern Respiratory Syndrom fest. Inzwischen haben sich 25 weitere Mers-Fälle bestätigt. Unter den sechs aktuellen Patienten befinden sich auch zwei Personen, die nicht mit den ersten Infizierten in Kontakt kamen. Somit besteht die Möglichkeit, dass sich der Erreger bereits weiter ausgebreitet hat. Mehr als 700 Persohttp://www.journalexpert.de/wp-admin/post-new.phpnen befinden sich zurzeit in den eigenen vier Wänden in Quarantäne. 100 weitere Verdachtsfälle liegen auf Isolierstationen in verschiedenen Kliniken.
Virus bereits in China angekommen
Kritisch sehen die Behörden sich die Maßnahmen für die Eindämmung der Virusinfektion an. Südkorea weist die größte Anzahl an Infizierten auf. Mehrere Pannen sollen aber inzwischen dazu geführt haben, dass sich die Krankheit weiter ausbreiten kann. So wurde der erste Mers-Patient nicht unverzüglich isoliert. Erst im vierten Spital diagnostizierten Mediziner die Lungenkrankheit. Letzte Woche konnte ein Mann problemlos aus Südkorea ausreisen. Auch er stant mit einem Infizierten in Kontakt. Der Reisende bracht die Krankheit so nach China. Erst seit 2012 wissen Mediziner, um welche Erkrankung es sich handelt.
Jetzt sollen alle möglichen Mers-Träger daran gehindert werden Südkorea zu verlassen. Interne Listen in Spitälern setzen Ärzte davon in Kenntnis, ob sie verdächtige Personen behandelt haben. Schulen im näheren Umkreis dieser Kliniken wurden bereits geschlossen. Das Gesundheitsministerium hingegen warnt vor einer Panik. Es wurde bekannt gegeben, dass die Ausbreitung in absehbarer Zeit gestoppt wird.
Mers erinnert an die Atemwegserkrankung Sars
Die gefährliche Lungenkrankheit Mers erinnert nicht nur Experten an die Atemwegserkrankung Sars. Auch hier handelte es sich um einen Coronavirus. 2002 trat ein erster Sers-Fall in Südchina auf. Es folgten weitere Fäle in Hongkong und Taiwan. jetzt gilt es mit allen Mitteln zu verhindern, dass sich die neueste Krankheit in den Nachbarländern ausbreitet. Flughäfen kontrollieren inzwischen Ausreisende auf Fieber und andere sichtbare Syntome.
Mers Syntome
Grippeähnliche Anzeichen sind die ersten Vorboten dieser Lungenkrankheit. Lungenentzündungen und Nierenversagen können folgen. Rund 40 % der Erkrankten sterben an dieser Krankheit. Wobei sich die Inkubationszeit zwischen ein bis zwei Wochen bewegt. Vor allem Personen mit chronischen Vorerkrankungen werden häufig von stärkeren Mers-Symptomen getroffen.
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