Über zwei Millionen Menschen weltweit leiden an der schmerzhaften Schaufensterkrankheit
Verengte Beinarterien, einer aktuellen Untersuchung zufolge ist die Anzahl der Betroffenen innerhalb eines Jahrzehnts um fast ein Viertel angestiegen. Über 200 Millionen Menschen weltweit leiden an der schmerzhaften Schaufensterkrankheit. Experten vermuten hier ein globales Problem und fordern jetzt eine bessere Vorbeugung.
Wer unter der sogenannten Schaufensterkrankheit leidet, muss bei einem Spaziergang immer viele Pausen einplanen, denn nur so lassen sich die Schmerzen in den Beinen ertragen. Bei der Claudiocatio handelt es sich um eine periphere arterielle Verschlusskrankheit. Die Arterien in den Beinen sind so weit verengt, dass das Blut nicht mehr richtig fließen kann und so kommt es zu immer wieder kehrenden starken Schmerzen.
Eine aktuelle Studie zeigt es, immer mehr Menschen sind von dieser Erkrankung betroffen. Im Jahr 2000 litten noch ca. 164 Millionen Menschen an der Schaufensterkrankheit, im Jahr 2010 waren es bereits 202 Millionen. Vor allem Menschen im mittleren Alter sind davon betroffen und, dass weltweit.
Sport und Bewegung kann vorbeugen
Hervorgerufen wird diese Durchblutungsstörung durch verengte oder verstopfte Gefäße, das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden wächst. Menschen, die von der Schaufensterkrankheit betroffen sind, leben gefährlich, denn das Herzinfarktrisiko ist gleich dreimal höher als bei einem gesunden Menschen. Vor allem Raucher und Menschen, die an Bluthochdruck, Diabetes oder einem erhöhten Cholesterinspiegel leiden, sind betroffen. In Deutschland sind es meist ältere Generationen, die dieses Schmerzen ertragen müssen. Zudem zeigte die Studie, dass vo allem Menschen in ärmeren Ländern allzu oft unter pAVK leiden.
Die höheren Lebenserwartungen und die veränderten Bewegungs-und Ernährungsgewohnheiten spielen hier eine große Rolle. Fettreiches Essen und wenig Bewegung bekommen den Arterien nicht gut, wobei die Schaufensterkrankheit nicht nur in Deutschland weit verbreitet ist, denn hierbei handelt es sich um ein globales Problem. Sport, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können hier vorbeugend wirken, zumal Raucher jetzt noch einen Grund gefunden haben zum Nichtraucher zu werden.
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