Wandel in der Gastronomie: Auch das Ambiente muss stimmen
Das Konsumverhalten hat sich in den vergangenen Jahren einem starken Wandel unterzogen. Auch Gastronomiebetriebe spüren es inzwischen. Denn schon lange nicht mehr geht es den Gästen um den ausschließlichen Verzehr von Speisen und Getränken, sondern ebenso um das Ambiente eines Restaurants. Kein unwesentlicher Faktor, um das Konsumverhalten anzuheben und Kunden zu binden.
Welche bedeutende Stellung das Ambiente eines Restaurants für Gäste einnimmt, ist für Marktforscher allerdings noch ein recht unerforschtes Gebiet. Denn in der Geschichte der Gastronomie nahmen Schänken und Gaststätten seit Beginn ihrer Entstehung eine sehr pragmatische Stellung ein. Erst in den 1970ern begannen die ersten Analysten, sich auf das bislang unbekannte Terrain zu begeben und erforschten die Wichtigkeit des Ambientes. Schon in den 1990ern fand eine Untersuchung des Münchener Institutes für Jugendforschung heraus, dass für die Hälfte der Befragten dekorative Elemente eines Restaurants ein bedeutendes Motiv für die Bindung an ein Gastronomiebetrieb ist.
Das Ambiente eines Restaurants – auf was Gäste achten
Bereits im Außenbereich kommt die Bedeutung des Ambientes für Gäste zum Tragen. Wie sind die Parkmöglichkeiten, wie ist der Eingangsbereich gestaltet und wie ist das Umfeld – das ist der erste Eindruck, auf den es bekanntlich ankommt. Aber auch die Innengestaltung entscheidet darüber, ob sich Gäste wohlfühlen oder nicht. Dabei kommt es manchmal sogar nur auf kleine Details an. Besonders wichtig erscheint es Gästen, dass die Tischdekoration stimmt. Bereits die Wahl der Tischwäsche für die Gastronomie kann die Zufriedenheit von Gästen steigern. Dabei zählt vor allem ein stimmiges Bild. Stilbrüche wirken ungeordnet und lassen Gäste nicht zur Ruhe kommen. Doch mit einem harmonischen Ambiente können Kunden an den Betrieb gebunden werden, was schlussendlich eine Umsatzsteigerung bedeuten kann.
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