Whatsapp lässt sich von Facebook kaufen
Es war wohl die Schlagzeile des Tages: Facebook möchte Whatsapp kaufen. Das Unternehmen lässt sich dabei auch nicht lumpen. Rund vier Milliarden US-Dollar und zwölf Milliarden US-Dollar in Aktien ist Facebook bereit auszugeben. Im Gegenzug erhält Mark Zuckerberg 450 Millionen neue Kunden und Telefonnummern.
Es schien wohl nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis auch Whatsapp seine Unabhängigkeit verliert. Schon im vergangenen Jahr tastete sich Google an den Nachrichtendienst. Doch eine Milliarde schienen zu wenig zu sein. Dem Angebot von Facebook konnte die Führungsriege nicht widerstehen. Neben vier Milliarden US-Dollar in bar, gab es ein Aktienpaket in Milliardenhöhe – auch für die Gründer von Whatsapp.
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Noch ist der Kauf nicht abgeschlossen, doch jetzt wird in den Medien über die Hintergründe der Übernahme spekuliert. Deutlich wird dabei, dass das Misstrauen gegenüber Facebook in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen ist.
Denn es ist kein Geheimnis, dass Internetriesen wie eben Facebook oder aber auch Google, ihr Gewinn mit personalisierter Werbung nach oben treiben. Personalisiert funktioniert jedoch nur, wenn Google und Co. genügend Daten über den User haben. Und mit dem Kauf von Whatsapp bekommt Facebook nicht nur 450 neue User, die zum größtenteils ohne ein Facebook Account besitzen, sondern auch deren Telefonnummern.